Woche 1 im April

Ja, so schnell kann sich vieles ändern. Das erste Wochenende mit Sonnenschein, wie im Sommer. Schon flattert die Seele, wie ein gerade geschlüpfter Schmetterling, umher. Es ist ein Wellenreiten auf den warmen Strahlen der Sonne und ein Hasche spielen mit dem Wind.
Genauso fühle ich mich. Solche Tage geben Kraft, Zuversicht, Hoffnung und die Möglichkeit, seinen Träumen wieder Freiraum zu gewähren. Findet ihr nicht?!
Der Jahreswechsel vom Winter zum Frühling ist mit dem Wechsel vom Sommer in den Herbst wohl die schönste Zeit.
Die Veränderungen sind so gigantisch, die Farbenspiele so fantastisch, dass man fast keine Worte dafür findet, nicht nur sie, sondern auch seine Gefühle zu beschreiben.
Ein Grün, so satt, stark und kräftig, dass man Lust auf Hoffnungen und Träume bekommt. Es ist ein solch sensationelles Grün, dass man förmlich das Wachsen der Triebe spüren kann….wie man es auch nimmt. Frech schmunzeln muss!
Man bekommt einfach Lust, auf das Leben und die Liebe. Das Tauwasser, welches sich dann morgens zart auf die Halme und Äste schmiegt, es ist wie ein gereichter Jungbrunnenkelch…frisch,kalt, sanft, wild, saftig, kräftig, nass. Selbst jetzt spüre ich die Kraft des kleinen Tropfens. Hört mal in euch rein, wenn ihr diese Zeilen lest. Ist es nicht wirklich so, dass man am Gaumen spürt, wie ER schmecken könnte, der TROPFEN?!
Alles verändert sich. Die Pflanzen wachsen gen Himmel. Sie recken sich gen Sonne und greifen gierig nach ihren Strahlen. Man hat das Gefühl, sie wollen den gelblichen Ballon umarmen…..vor Freude, vor Lust.
Die Blüten, zart und zerbrechlich wirkend, lassen uns erstaunen. Nach jeden sonnigen Tag brechen und krachen sie wirklich hervor und strotzen nur so vor jugendlicher Kraft. Aus unscheinbaren Knospen entwickelt sich die schönste Artenvielfalt , welche uns die Natur schenken kann. Immer wieder anders, immer wieder schön und wenn man sie sich genau anschaut, dann fragt man sich, wie geht dies bitte?! Wie kann aus einem so propperen Blättergewurschtel so eine filigrane Schönheit werden? Ihre Anmut und Zartheit lässt uns juchzen und unsere Herzen verspüren Sehnsucht.
 
Ich laufe über diese Wiese und selbst da bemerke ich, dass kleine Gänse- und Leberblümchen das Licht der Welt erblicken. So fang ich an darum zu hüpfen, immer darauf bedacht, ihnen nicht weh zu tun, sie nicht zu treten oder gar ihre Jugend zu nehmen. Wie ein Frosch, der ins Wasser will, weil der Sand unter seinen Latschen zu heiss ist. So ähnlich musste es ausgeschaut haben.
 
Ich liebe den Frühling und mein nächster Abschnitt wird dem Herbst gewidmet. 

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