Gedankenlose Stille und sinnlose Leere

Ein Spruch, ein Gedanke und wenn ihr ihn lest, dann werdet ihr es wohl als Widerspruch oder Blödsinn abtun….denk ich.

Nun, lest es noch einmal langsam, die Worte müssen auf der Zunge zergehen, bis sie euer Herz und Verstand erreichen. Ich sag absichtlich, erst Herz und dann Verstand.

Es ist verrückt, wirklich, wie unterschiedlich Menschen darauf reagieren.

Mir macht dies Angst.

Und schon beginnt meine Manipulation, welche ich eigentlich gar nicht möchte.

Eine Stille, prinzipiell etwas Schönes, Beruhigendes und sehr Befreiendes…

Sie gibt uns die Möglichkeit, auszuruhen, zu verweilen, den Gedanken nachzuhängen oder einfach nur zu träumen. Wenn diese allerdings „gedankenlos“ ist, dann spiegelt sie doch unsere Wirklichkeit wieder. Nicht bewegt sich, alles bleibt stehen und wir gehen damit gedankenlos um.

Keine Meinung will gehört werden und die wenigsten „bilden sich ihre eigene Meinung“, denn die BILD bildet uns. Schmunzeln muss, was für ein Blödsinn.

Wir bleiben stehen, verweilen und denken nicht mehr nach, denn dies tun die Banken, Versicherungen, unsere gewählten „Volksvertreter oder besser Volksverdreher“ und wir?????

Alle wissen es und keiner macht etwas.

Der Umweltschutz stagniert, die Ölindustrie pumpt weiter in Nigeria und die Kinder sterben.

Sicher, Pampers wird genug Knete mit abgefüllter und schön verpackter Babyscheiße verdienen, aber nur der 1,00 € pro Packung, mal abgesehen, dass sie eine der schönsten und berührenden Reklamen haben, dieser eine Euro ist es wert, die Dinger zu kaufen, denn die Spende für Kinder und die soooo wichtige Impfung ist die richtige Richtung…auch wenn man keinen süßen und weichen Babyarsch zu Hause hat…oder?!

Sinnlose Leere

Ja, wenn Leere in uns aufsteigt, dieses Gefühl uns dann noch sagt, wir seien sinnlos hier, jetzt und überhaupt, dann haben wir das nächste Problem, welches weniger wichtig ist, wie „genormte Gurken und Bananen“…Drogen und Alkoholmissbrauch.

Unsere liebsten EU- Abgeordneten, welche ja auch wiederum für uns da sein sollten, müssten nicht die Größe der Tomaten, der Kondome, den Neigungswinkel der Gurken bestimmen. Sie sollten auch nicht darüber nachdenken, ob man im Auto sicher rauchen kann oder nicht, nein, sie sollten sich mal Gedanken über unsere Süchte machen. Sicher, es gibt Gründe für Sucht, aber genau das oben beschriebene Gefühl ist auch ein Grund, ein Laster unserer Zeit.

Wie soll „Gott“ uns den Weg zeigen, wenn wir unseren alltäglichen und teilweise überhohen Stress nicht mehr bewältigen können? Wie sollen wir glauben und lieben, wenn wir besoffen oder verraucht nicht mal uns selbst mehr erleiden sehen?

Es macht mir Angst.

Nächsten Montag steht die nächste Untersuchung bevor.

Bisher hatte ich immer Glück. Mein Gefühl flüstert fast zärtlich: He Schorni, du bist noch nicht dran, also mach dir keine Sorgen und ich glaube es.

Die letzten Jahre wurde ich begleitet.

Manchmal gehen Dinge auf den eigenen Weg verloren.

Wenn man dies bemerkt, dann wird man unrund, grübelt, sucht und findet.

Es gibt Momente, da fehlen einem diese Dinge, diese Menschen. Man glaubt, ohne dies würde man nichts mehr schaffen…

Man kann sich allerdings auch täuschen und getäuscht werden.

Ich habe gelernt, dass es manchmal ganz gut ist, Dinge und Menschen zu verlieren.

Der Rucksack, welcher einen von ihnen umgehangen wird, den gibt man freundlichst zurück.

Ich muss schmunzeln, denn die gebückte Haltung, welche mir Rückenschmerzen beschert hat, die bin ich los.

Da fällt mir mein Doktore Friedrich ein.

Ein lustiger, älterer Herr mit nuschelnden Wiener Dialekt, geschätztes Alter 198 und mit einem Griff, er könnte Kokosnüsse auf Mäuseeiergröße drücken.

Als ich das letzte Mal bei ihm war dacht ich mir so, wie soll dieser Runzelzwerg mein Leiden in den Griff bekommen?!

Kurze Diagnose, ein Schlag auf meine Wirbelsäule, ein krachendes Gnack und ein schmerzverzerrter Schorni und natürlich die Dinger, welche ich so abgrundtief verabscheue….Spritzen.

Es ging urplötzlich wieder. Bis ich zur Tür raus bin, zum MRT watschelte, mir die Schuhe aufband und …wie sollte es anders sein, ein süßes, Räuspern in der Ischiasgegend hörte.

Was soll ich sagen?

Sollte die Rücksäcke doch schneller weitergeben, sie nicht mehr aufnehmen und einfach mal schauen, dass ich „Ischias“ mal richtig die Meinung geige…der Blöde.

So gebe ich mir nun Mühe, dass ER und ich zukünftig getrennte Wege gehen, wird schauen, dass mir die Hexe ohne Schuß begegnet, denn dies könnt ja dann als Fee mit krummer Nase entpuppen und dem Krebs werde ich wohl bei meiner nächsten Begegnung ein Schnippchen schlagen..

Alles wird gut und hau, ich habe wieder mal gesprochen.

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